Review from Crossfire Metal

Posted by Nick Skog on Sunday, February 3, 2019 Under: German
From: Crossfire Metal
Published: February 3, 2019

Obwohl Norilsk eine Stadt in Sibirien ist, kommt die gleichnamige Band aus Kanada. 2012 wurden sie erst ins Leben gerufen, dennoch haben sie schon eine EP und drei reguläre Alben draußen. Ihre Musik auf dieser Digipack-CD ist eine interessante Mischung aus Doom-, Black und Post-Metal. Es gibt tiefe, träge, Hippie-mäßige Riffs kombiniert mit kehligem Kreischgesang. Zwischendurch gibt es immer wieder gesprochene Samples, deren Ursprung ich nicht kenne; vermutlich irgendwelche alten Filmzitate. Die Band kombiniert Hippie-Doom wie Cathedral oder Celestial Season mit Doom-/Death-Einflüssen von Paradise Lost, alten Katatonia, Mourning Beloveth und alten Anathema. Düstere Riffs im Stil von Celtic Frost und Morgion werden ebenfalls mit eingebunden. Auch wenn man bei Kanada und Sibirien immer nur an Schnee und Eis denkt: Hier kommt eher herbstliche Stimmung auf. Trotz vieler verschiedener Einflüsse herrscht im Gesamtbild aber auch eine gewisse Monotonie, was die ominösen Post-Metal-Einflüsse aber nur bedingt rechtfertigt. So viel „Post“ gibt es hier nämlich zum Glück nicht. Es ist eher ein Doom-/Death Metal-Album mit starkem Hippie-Einschlag geworden, was zwar nicht außerordentlich gut ist, aber durchaus auch seine Reize hat.

Rating: 7/10
Reviewed by: Daniel Müller

In : German 


Tags: "norilsk weepers of the land" "norilsk le passage des glaciers" "norilsk the idea of north" "norilsk doom metal" "norilsk canadian doom" "canadian doom metal" 


 Released: October 12, 2018
400 Copies
Genre: Blackened Doom/Death Metal

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